Die chinesische Kampfkunst Kung-Fu entwickelte sich bereits vor über 1500 Jahren aus mehreren asiatischen Kampfkünsten heraus und wurde von den Mönchen in einem Shaolin-Kloster entwickelt. Dabei spielen besonders die fünf Elemente, ein Stock, ein Speer, eine Faust, ein Säbel sowie ein Schwert eine große Rolle bei dieser Kampfkunst.
Bekannt wurde der Begriff Kung-Fu insbesondere in den 60er Jahren als Bezeichnung für chinesische Kampfsportarten, unter anderem durch die Filme von Bruce Lee, die auch in Amerika oder Europa erfolgreich ausgestrahlt wurden.
Im chinesischen Sprachgebrauch kann das Wort „gongfu“ schlicht und ergreifend mit „Arbeit“ übersetzt werden. So lautet der Überbegriff für die chinesischen Kampfkünste hier „Wushu“, was übersetzt so viel wie „Kampfkunst“ bedeutet.
Allerdings wird heute zur Abgrenzung zwischen der eigentlichen Kampfkunst und dem Wettkampforientierten „Wushu“ der Begriff „gongfu“ verwendet, um die Kampfsportart zu benennen.
Der Begriff Gongfu kann auch mit „erwachsener Mann“ oder „reifer Mensch“ übersetzt werden, hat jedoch im chinesischen eine deutlich tiefere Bedeutung.
So liegt der Sinn beim Kung-Fu in der Arbeit an der eigenen Person, was von dieser die Hingabe verlangt, eine Kampfkunst bis ins kleinste Detail zu erlernen und sich durch ständiges Bemühen hierin zu verbessern.